J. Ihle, D. Hochwald, P. Fritz: Dinosaurier in Omas Garten

J. Ihle, D. Hochwald, P. Fritz: Dinosaurier in Omas Garten

Ungewöhnlicher Urlaub bei Oma

Sophie und Leon machen Urlaub bei Oma. Als sie am Morgen nach der Ankunft aufwachen, sieht Sophie gerade noch, wie ihre Socke davonläuft.

„Leon, wach auf““, flüstert sie. „Meine Socke kann laufen!“
„Was?“, murmelt Leon und blinzelt verschlafen.
Und tatsächlich: vor ihren Augen rannte Sophies Strumpf durch den Raum!
„Komm! Hinterher!“, rief Sophie.
In ihren Schlafanzügen jagten sie die Treppe hinab, der flinken Socke dicht auf den Fersen.

Und was entdecken sie? Einen kleinen Dino! Es stellt sich heraus, dass Oma in einem Brutkasten Dinoeier ausbrütet, die sie aus Chile mitgebracht hat. Ihr Gewächshaus ist voller Dinos! Nachdem zuerst Sophie und dann auch Leon ihre Angst überwunden haben, haben sie viel Spaß mit den riesigen Tieren. Doch dann entdecken sie, dass das Gewächshaus viel zu klein ist. die Dinos können sich gar nicht mehr strecken. Also überlegen sie, wo man die Dinos gefahrlos unterbringen können. Und da sie pfiffige Kinder sind, finden sie auch eine gute Lösung.

Im Dinosaurier-Paradies

Die Dinos fühlen sich bei Oma pudelwohl. Sie spielen mit den Kindern Verstecken und essen gerne Sahnetorte. Überhaupt ist Omas Haus ein kleines Paradies. So viele Dinge siond dort zu entdecken. Als die Geschwister eine Aufgabe bekommen, ruhen sie nicht, bis sie eine gute lösung gefunden haben.

Der Text enthält viel wörtliche Rede und recht kurze Sätze, sodass er gut verständlich ist und sich prima vorlesen lässt.

Die Bilder sind farbenfroh, ohne kitschig zu wirken, und sehr detailreich. Bei jedem Hinsehen entdeckt man etwas Neues. Zum Beispiel ist der Dachgepäckträger der Mutter bei der Anreise voller Gepäck und Spielsachen der Kinder, auf dem Rückweg ist ein riesiger Gugelhupf darauf. Als die Mutter die Kinder wieder abholt, müssen Gepäck und Gugelhupf dort verstaut werden.

Etwas gewundert habe ich mich zunächst über die Kleidung der Oma mit Mieder und einer riesigen Schleife auf dem Kopf – wie eine Tracht. Ich forschte etwas nach und entdeckte, dass es sich dabei um Madame Freudenreich handelt, die zu einem Elsässer Kuriositäten- und Souvenirshop im Europa-Park Rust gehört und wo es wohl auch eine Dinobahn gibt. Ah, Elsass! Deswegen auch der Gugelhupf! Das Buch ist also ein Merchandising. Aber das finde ich nicht schlimm, denn man merkt überhaupt nichts davon, wenn man nicht genauer nachforscht. Die Geschichte ist trotzdem toll und sehr vergnüglich.

Fazit: Zwei Kinder, eine patente Oma und viele Dinos – ein prächtig illustriertes Kinderbuch mit einer lustigen Dinosauriergeschichte für Kinder von 3 bis 6 Jahren.

Jörg Ihle, Dominik Hochwald, Petra Fritz: Dinosaurier in Omas Garten. Coppenrath 2018. 40 Seiten, Euro 14,00, ISBN 978-3-649-63026-5.

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