Agnese Baruzzi: Versteckt im Labyrinth. Tierischer Zählspaß für kleine Entdecker

Agnese Baruzzi: Versteckt im Labyrinth. Tierischer Zählspaß für kleine Entdecker

Lustige Labyrinthe und ungewöhnliche Zählaufgaben

Jeweils über eine Doppelseite des großformatigen Buches erstrecken sich achtzehn ungewöhnliche Labyrinthe. Mal eckig, mal rund, mal geschlängelt oder treppauf, treppab entführen die Labyrinthe in unterschiedliche (Natur-)Räume: Wald, Arktis, Boden, Teich, Bauernhof oder Haus. Dabei begegnen uns jede Menge unterschiedlicher Tiere: Spinnen und Käfer, Walrösser und Pinguine, Frösche und Schlangen, Fische und Krebse …

Als erste Aufgabe gilt es, einen Weg durch das Labyrinth zu finden, was gar nicht so einfach ist. Als zweites bekommt man die Aufgabe, die Tiere zu zählen. Unter dem Labyrinth sind dazu alle vorkommenden Tiere abgebildet, in einem Kästchen dahinter kann man die Zahl eintragen. Da sollte man systematisch vorgehen, sonst kommt man garantiert durcheinander und muss noch mal von vorne anfangen. Mein Tipp: einen Bleistift verwenden!

Zum Glück gibt es am Ende einen Lösungsteil.

Originell und toll illustriert

Natürlich muss man Labyrinthe mögen, um Spaß an diesem Buch zu haben. Ich habe als Kind mit Begeisterung jedes Labyrinth gespielt, das mir in die Finger kam. Bestimmt gibt es heute noch viele Kinder, die das gerne mögen. Aber diese Labyrinthe sind ganz besonders. Die Wände bestehen nicht aus langweiligen Strichen, sondern aus den verschiedensten Tiere. Die Bilder sind so gleichzeitig richtige Wimmelbilder. Das macht es zwar etwas schwieriger, den Weg zu finden, aber erfahrene Wegsucher finden neue Herausforderungen ja klasse.

Die Zeichnungen der Tiere sind recht einfach gehalten, logisch, sie dürfen nicht überfrachtet sein, sonst würde es zu unübersichtlich. Aber gerade die Art, wie sie stilistisch vereinfacht sind, gefällt mir sehr gut. Ob Fliege, Wildschwein oder Pinguin, alle sind gut zu erkennen und unterscheiden sich farblich von den anderen Tieren auf der jeweiligen Seite – sonst würde es vermutlich zu schwer.

Die Altersangabe des Verlages lautet von sechs bis acht Jahren. Ich habe mal im Lösungsteil gespickt: Die größte zu entdeckende Anzahl an Tieren ist 58. Bis dahin sollte ein Kind also gut und sicher zählen können. Bei jüngeren Kindern wird vermutlich ohnehin jemand (anfangs) dabei helfen müssen, ein System zu finden, wie man beim Zählen nicht durcheinanderkommt. Ältere Kinder bekommen das aber alleine hin. Ich würde die obere Grenze nicht bei acht Jahren ansetzen. Wer Spaß an Labyrinthen hat, wird sicherlich auch darüber hinaus seine Freude an dem wimmeligen Buch haben.

Fazit: Wunderschön illustriertes Buch für alle Fans von Labyrinthen, Wimmelbüchern und anspruchsvollen Zählaufgaben – oder am besten von allen drei – ab etwa 6 Jahren.

Agnese Baruzzi: Versteckt im Labyrinth. Tierischer Zählspaß für kleine Entdecker. Bachem 2017. 48 Seiten, Euro 14,95, ISBN 978-3-7616-3254-3.

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