Sagte ich schon einmal, dass ich Stickerbücher liebe? Ich glaube schon … Die Kinder haben so viel Spaß, die Seiten mit den Stickern zu gestalten. Passend für Ostern gibt es von Usborne ein neues Stickerbuch. Mit den mehr als 400 Stickern können die Kinder zahlreiche Bilder zusammenstellen. Manche der ansprechenden Motive zeigen gar keine Oster- sondern Frühlingsszenen. Es gibt fleißige Häschen in ihrem Bau, ein Osterpicknick, Vogelnester in den Bäumen, Bärchen, die in Pfützen patschen und dringend Gummistiefel und Regenschirme brauchen, natürlich Hasen beim Eierverstecken und vieles mehr.
Gerade für Kinder, die leicht frustriert sind, wenn sie beim Malen noch nicht das hinbekommen, was sie sich vorstellen, sind Sticker schön. Kleinere Kinder werden die Sticker überall hinpappen, die älteren können dabei aber auch lernen, was zusammenpasst: die kleinen Gummistiefel für die kleinen Bären, die großen Gummistiefel für die großen Bären. Und wo passt eigentlich der Maulwurf hin? Die Sticker lassen sich recht leicht lösen, aber kleineren Kindern sollten dabei vielleicht ein Erwachsener oder ein älteres Kind helfen.
Die Aufkleberseiten tragen die gleiche Überschrift und die Seitenzahlen der Motivseiten, sodass leicht zu erkennen ist, welche Aufkleber wohin gehören. Aber theoretisch könnte man auch das eine oder andere tauschen – auch nicht weiter schlimm, finde ich, sondern vielleicht sogar besonders kreativ.
Eine schöne Beschäftigung für eventuelle Regentage an Ostern. Und auch an anderen Tagen für Kinder ab etwa 4 Jahren.
Fiona Watt, Stella Baggott: Mein Stickerbuch Ostern. Übersetzt von Daniela Gieseler-Higgs. Usborne 2014. 24 Seiten plus 10 Seiten Aufkleber, Euro 6,95, ISBN 978-1-78232-016-6.
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Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.