Mascha Matysiak: Die Mumpitze 2. Der verschwundene Kompass

Willkommen in der Stadt der Stofftiere

Lene und Pipp freuen sich schon sehr darauf, wieder nach Mumpitzhausen zu reisen. In wenigen Tagen soll dort eine große Feier stattfinden, weil Bürgermeister Kalle Panowski Dienstjubiläum hat. Alle sind mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Nach Mumpitzhausen zu kommen, ist aber gar nicht so einfach. Lene und Pipp müssen dazu in die Berliner Unterwelt steigen und dort durch Kanäle laufen, bis sie zu dem Portal kommen, das sie nach Mumpitzhausen bringen kann. Die Wesen, die dort leben, sind allesamt Stofftiere, der Bürgermeister ist zum Beispiel eine Kröte, sein Sekretär ein Hase.
Doch dann passiert etwas Schreckliches: Der magische Kompass, der das magische Portal in Gang hält, verschwindet. Nur noch kurze Zeit, dann wird sich das Portal für immer schließen. Natürlich helfen Lene und Pipp ihren Freunden bei der Suche.

Auf Luz Klongs Stirn zeigte sich eine Sorgenfalte. „Wenn der Kompass nicht bald zurück an seinen Platz kommt, haben wir ein Problem. Uns bleiben noch zwei Tage.“

Aufregung in Mumpitzhausen

Mumpitzhausen ist eine merkwürdige Welt: Die verschiedensten Stofftiere leben dort (meistens) friedlich zusammen. Durch den netten Puppenmacher Mr. Paddock, der sich um Reparaturen und manchmal auch um neue Kleidung kümmert, besteht eine Verbindung nach Berlin. So haben auch Lene und Pipp Mumpitzhausen kennengelernt. Neben dem Bürgermeister kennen die beiden zum Beispiel dessen Sekretär, den schüchternen Hasen Rasmus, die Hühnerfamilie Lüttich, den Koch Paolo, eine Ratte, und Yogameister Kater Luz Klong. Dessen Nichte Fritzi, eine ehrgeizige Nachwuchsreporterin, die die beiden erst bei diesem Besuch kennenlernen, schießt ab und zu übers Ziel hinaus. Die Stofftiere sind teilweise schillernde Figuren, sie haben alle ihr ganz speziellen Besonderheiten, die sie zu unverwechselbaren Typen machen. Lene und Pipp dagegen sind ganz normale Kinder, mit denen sich die Leser gut identifizieren dürften. Es ist leicht sich vorzustellen, an ihrer Stelle zu sein und selber nach Mumpitzhausen zu reisen.

Man kann gar nicht anders, als die Welt der Stofftiere mitsamt ihrer originellen Bewohner ins Herz zu schließen. Dazu tragen auch die tollen Bleistiftzeichnungen von Angela Kommoß bei. Es machte Spaß, die alten Bekannten wiederzutreffen und neue Stofftiere kennenzulernen.  Zu Beginn der Buches wird kurz in die Geschichte eingeflochten, wie Lene und Pipp zum ersten Mal nach Mumpitzhausen kamen und was sie dort erlebt haben. Um ihr zweites Abenteuer zu verstehen, ist es aber nicht nötig, den ersten Band (zur Rezension) gelesen zu haben, das Verständnis ist auch so garantiert.

Fazit: In einer fantasie- und liebevoll ausgearbeiteten Welt voller lebendiger Stofftiere erleben zwei Kinder ein tolles Abenteuer. Spannende Geschichte für Kinder ab 8 Jahren, zum Vorlesen ab 6 Jahren.

Mascha Matysiak: Die Mumpitze 2: Der verschwundene Kompass. Südpol 2017. 184 Seiten, Euro 12,99, ISBN 978-3-943086-46-1.

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Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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