Mähne putzt Zähne

Mähne putzt Zähne

Auch Löwen müssen Zähne putzen

Jeden Abend, kurz vor acht,
heißt’s für Mähne Gute Nacht.

Auf sechs Doppelseiten wird in Reimform das allabendliche Zubettgeh-Ritual des kleinen Löwen geschildert. Er klettert auf seinen Zahnputzhocker, drückt Zahncreme auf die Bürste, zieht ein paar Grimassen, um an jeden Zahn zu gelangen und putzt seine Zähne. Am Ende, nachdem er die Zahnpasta ausgespuckt hat, schaut er sich im Spiegel an.

Zähneputzen ist kein Drama …

… das können die Kinder beim kleinen Löwen beobachten. Er diskutiert nicht herum, sondern macht brav, was getan werden muss. Dabei ist immer auch noch das Zebra im Bild, das ebenfalls seine Zähne putzt. Die kleinen Zweizeiler sind sehr eingängig und können von den Kindern schnell mitgesprochen werden. Am Ende können sie mit Mähne in den Spiegel schauen. Das Buch besteht aus wirklich robusten Pappseiten, aber mit etwas Mühe lässt sich die letzte Seite etwas biegen, sodass aus dem Spiegel ein Zerrspiegel wird, was zusätzlich Spaß macht, wie ich finde.

Die beiden Protagonisten Mähne und das Zebra wirken sympathisch, Mähne hat ein breites Grinsen. Das Titelbild hat einen Schieber, mit dessen Hilfe man Mähnes Maul weit öffnen kann, damit er mit der Zahnbürste überall hinkommt. Der Schieber ist an sich sehr leichtgängig, wenn man etwas schräg schiebt, hakelt es allerdings ein wenig. Die Bilder sind farbenfroh und wirken fröhlich. Es gibt auf jeder Seite ein paar nette Details zu entdecken, aber ohne dass das Bild überfrachtet wirkt.

Achtung, Maul auf, dann geht’s los,
der Schaumberg ist bald riesengroß.

Fazit: Ein gelungenes erstes Bilderbuch übers Zähneputzen für Kinder ab 2 Jahren.

cover_maehneputztzaehne

Martina Badstuber, Katja Richert: Mähne putzt Zähne. Mein Spielbuch mit Spiegel. Coppenrath 2017. 14 Seiten, Euro 7,99, ISBN 978-3-649-62269-7.

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Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.