Al MacCuish, Rebecca Gibson: Die Biene, die sprechen konnte. Die wunderbare Welt von Belle und der Biene

Belle ist ein richtiges Großstadtkind. Sie lebt in Paris, in ihrem Viertel kennt sie jede Ecke. Doch in den Sommerferien fährt die Familie zu den Großeltern aufs Land. Auf einer Fahrradtour verirrt sie sich und stürzt dann auch noch. Sie schafft es gerade noch, sich ihre Tränen zu verkneifen, da wird sie von einer Biene angesprochen. Belle ist verwirrt, in der Schule hat ihr niemand erzählt, dass Bienen sprechen können. Doch dann lässt sie sich von der Biene deren Welt zeigen. Sie erfährt, welche Blume ihren aufgeschlagenen Knien gut tut, lernt die Aufgaben der Bienen kennen und welche Früchte und Gemüse nur durch ihre Mithilfe wachsen und vieles mehr. Alles trägt sie eifrig in ihr Tagebuch ein. Jeden Tag radelt sie wieder zu ihrer neuen Freundin in die Natur und verlebt ihre allerschönsten Ferien.

Das Buch verbindet Wissensvermittlung mit einer netten Geschichte. Allerdings wird das Wissen nicht mal eben nebenbei vermittelt, sondern dieser Aspekt spielt schon eine sehr deutliche Rolle. Um seinem Kind zu zeigen, was durch die Arbeit der Bienen entsteht, ist es wunderbar geeignet. Ich kann es mir auch gut im Unterricht vorstellen.

Die Bilder sind ein wenig altmodisch, sie erinnern mich an meine eigenen Kinderbücher. Sie gefallen mir trotzdem sehr gut. Das Buch muss vorgelesen werden, zum Selberlesen für Leseanfänger ist die Schrift zu klein und der Text mit den vielen französischen Namen und einem Satz ganz auf Französisch zu schwierig. Für Kinder, die an Natur interessiert sind, von 6 bis 8 Jahren.

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Al MacCuish, Rebecca Gibbon: Die Biene, die sprechen konnte. Die wunderbare Welt von Belle und der Biene. Aus dem Englischen von Nicole Oberholzer. Orell Füssli 2014. 32 Seiten, Euro 14,95, ISBN 978-3-280-03478-1.

Zur Verlagsseite – bei Amazon – und in jeder Buchhandlung.

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.