Das Buch, das ich heute vorstelle, ist etwas ganz Besonderes für mich. Es ist kein Rezensionsexemplar, sondern ein Bilderbuch, das ich selbst lektorieren durfte. Genau genommen war es mein erstes Bilderbuchlektorat. Das war sehr spannend für mich. Wie ich bei einem Bilderbuchlektorat arbeite, könnt ihr hier lesen.
Piet entdeckt die Welt der Musik
Piet liegt im gemütlich im Bett und kann nicht einschlafen. Doch plötzlich findet er sich im Wohnzimmer beim Klavier wieder. Ist er hinübergelaufen? Hat ihn die Schäfchenwolke hingetragen? Oder ist es etwa ein Traum? Das bleibt offen. Doch plötzlich beginnt das Klavier mit tiefer Stimme zu reden. Es erklärt, dass es gar kein Klavier ist, sondern ein Flügel mit Namen Frederik. Von da an begleitet Frederik Piet auf eine Reise durch die Welt der Musik. Doch zunächst soll er einmal gründlich lauschen.
Frederik flüstert geheimnisvoll: „Weißt du, manchmal gewöhnt man sich so an Geräusche, dass man sie gar nicht mehr hört! Sei mal ganz leise und LAUSCHE! Was hörst du alles?“
Frederik erzählt Piet von bekannten Komponisten und stellt ihm die Mitglieder seiner Familie vor, die Tasteninstrumente. Natürlich darf Piet auch einmal in die Flügel hineinschauen. Und dann darf er endlich spielen. Erst auf den schwarzen, dann auf den weißen Tasten. Dabei entstehen ganz unterschiedliche Bilder in seinem Kopf. Frederik erklärt ihm Noten, Notenschlüssel und Tonleiter und zeigt ihm, wie man laut oder leise, schnell oder langsam spielt. Am Ende spielt Piet mit Frederiks Hilfe das Schlaflied „Guten Abend, gut Nacht“.
VERTRÄUMT spielt Piet vor sich hin. Zuerst merkt er gar nicht, dass seine Hände wie von allein ein SCHÖNES SCHLAFLIED erklingen lassen. Staunend und überglücklich lauscht er den sanften Tönen.
Faszinierende Illustrationen
Die in Pastellfarben gehaltenen Illustrationen muten manchmal etwas surrealistisch an. Die reale Welt und die Welt der Fantasie vermischen sich ständig. Deswegen kann Piet die Tonleiter hinaufsteigen, auf Klängen spazieren gehen oder beim Spielen der schwarzen Tasten einen chinesischen Drachen heraufbeschwören. Der Text greift Elemente der Handlung auf. Groß, dunkel und unruhig sehen die Buchstaben aus, wenn Piets Faust krachend auf die Tasten fällt, blass, kein und geordnet sind sie, wenn seine Hand sanft darübergleitet.
Spannender nächtlicher Ausflug
Dem Bilderbuch gelingt es gut, Wissensvermittlung mit einer spannenden Handlung zu verweben. Welche Abenteuer wird Piet bei seinem Ausflug mit dem sympathischen Frederik erleben?
Kinder von vier bis sechs Jahren können mit Piet und Frederik eine Menge über Musik lernen und dabei richtig viel Spaß haben.
Mir hat die Arbeit an dem Buch viel Spaß gemacht. Ich hoffe, die großen Vorleser und die kleinen Zuhörer werden es ebenso lieben wie ich.
Miri vom Geschichtenwolke-Kinderbuchblog hat das Buch schon rezensiert. Ihre Meinung findet ihr hier.
Gloria Jasionowski: Piano, kleiner Piet. Entdecke mit Piet die Welt der Musik! Edition Pastorplatz 2018. 76 Seiten, Euro 16,00, ISBN 978-3-943833-26-3.
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