Anselm Grün: Die Weihnachtsgeschichte

Dies ist keine der vielen Geschichten, die in der Weihnachtszeit spielen, sondern die biblische Weihnachtsgeschichte erzählt in modernen, für die Kinder gut verständlichen Worten:

Damals herrschte im ganzen römischen Reich der große Kaiser Augustus. In viele Länder hatte er seine Soldaten geschickt. Eines Tages beschloss er, alle Menschen dort zu zählen, um zu wissen, wie viele Steuern er von ihnen bekommen würde. So kam eines Tages ein Bote in das verträumte Dorf Nazareth und verkündete mit lauter Stimme: „Jeder soll in die Stadt gehen, in der er geboren wurde, und sich dort in eine Liste eintragen.“

Die Schilderung beginnt mit einem kleinen Bericht über das Galiläa vor zweitausend Jahren und einer Beschreibung der Maria, bevor ihr der Engel erscheint, der ihr Gottes Botschaft verkündet. Es folgen Marias Besuch bei Elisabeth, die Reise nach Bethlehem, die Suche nach der Herberge, die Geburt Jesu im Stall, die Engel auf dem Feld und die Anbetung der Hirten im Stall. Auch die Sterndeuter auf der Suche, ihr Besuch bei Herodes und schließlich im Stall sowie die Flucht nach Ägypten kommen vor. Auch der Kindermord durch Herodes wird erwähnt.

Die Weihnachtsgeschichte ist für die Kinder so gut verständlich erzählt. Die Bilder sind sehr schön. Ich mag besonders das von dem Engel bei Maria und das von der Wanderung nach Bethlehem. Die Farben sind wunderschön, die Landschaften und Hintergründe leicht verschwommen, die Menschen und Tiere aber deutlich zu erkennen, die Gefühle lassen sich in den Gesichtern ablesen und die Kleider sind mit liebevollen Details verziert.

Fazit: Diese Weihnachtsgeschichte ist für Kinder ab etwa vier Jahre geeignet und kann jedes Jahr wieder hervorgeholt werden, auch wenn die Kinder dem Vorlesealter sonst schon langsam entwachsen.

Cover_Grün_Weihnachtsgeschichte

Anselm Grün, Giuliano Ferri: Die Weihnachtsgeschichte. Herder 2013. 32 Seiten, Euro 12,00, ISBN 978-3-451-71195-4.

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