Ben lebt im Wilden Westen. Wie ein richtiger Cowboy will er das Lasso werfen können. Er übt und übt. Doch leider erwischt er die Wäsche auf der Wäscheleine. Seine Mutter ist stinkesauer! Aber bevor er die Wäsche noch einmal waschen muss, bekommt er einen Auftrag. Er soll bei Tante Nelly im Kramladen einen Korb voller Wurstbrote abholen und sie den Cowboys bringen. Na, das macht er doch viel lieber! Im Laden schaut er sich den Steckbrief eines gesuchten Verbrechers an, dann macht er sich auf den Weg. Die Cowboys freuen sich über die Brote und wollen ihm gerne das Lassowerfen beibringen. Doch leider geht es wieder schief und Ben flüchtet vor dem Zorn der Cowboys lieber hinaus in die leere Prärie. Doch dort kommt ihm ein reiter entgegen – der gesuchte Verbrecher! Ben schwingt das Lasso. Weil das wieder nicht richtig klappt, landet der Gangster in einem Kaktus, wo ihn der Sheriff einsammeln kann. Nun ist Ben nicht nur ein Held, sondern er hat auch noch eine tolle Idee, wie er ums Wäschewaschen herumkommt.
Eine lustige Geschichte mit kleinen Überraschungen, dazu überzeichnete Bilder, die sich auf das Wesentliche beschränken – Kinder werden ihrem Spaß am kleinen Cowboy haben, dem es so geht wie ihnen oft auch. Sie möchten etwas können, aber es will einfach nicht klappen. Die Großen behaupten, dass es doch ganz einfach sei, aber das finden sie gar nicht. Wie schön, dass Ben am Ende solch großen Erfolg mit seinem Lassowurf hat, auch wenn er damit nicht das erreicht hat, was er ursprünglich vorhatte. Das macht Mut!
Für Kinder im Kindergartenalter.
Ulrike Fischer, Stefanie Jeschke: Der kleine Cowboy und der große Wurf. Magellan 2015. 32 Seiten, Euro 13,95, ISBN 978-3-7348-2006-9.
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Danke für diesen tollen Tipp. Mein Zwerg ist gerade voll im Cowboy-Fieber und wird das Buch bestimmt lieben. 🙂
Viel Spaß damit! 🙂