Schwieriger Start in den Kindergarten
Der kleine Pinguin Flim kommt in den Kindergarten. Wie aufregend! Am Anfang ist seine Mama dabei und er stürzt sich begeistert ins Getümmel. Doch nach einigen Tagen beginnt er, seine Mama zu vermissen. Er versteht die Begründungen ja, warum sie nicht bei ihm bleiben kann. Trotzdem hat er auf einmal Angst, dass sie nicht wiederkommen wird.
„Mama, holst du mich auch wieder?“
Flim umklammert ihr Gefieder.
„Schätzchen, du kannst sicher sein,
nie lass ich dich lang allein!“
Seine Mama hat schließlich eine Idee. Sie schenkt ihm einen Ball, den sie „Ball aus Liebe“ nennt. Er soll immer auf Flim aufpassen. Das hilft ihm sehr. Nach einiger Zeit lässt der Trennungsschmerz nach, Flim findet Freunde und hat es morgens eilig, in den Kindergarten zu kommen.
Bald drängt Flim Mama zur Eile,
hat im Haus schnell Langeweule,
will rasch in den Kindergarten,
wo die Freunde auf ihn warten.
Trennungsängste überwinden
Jedes Kind ist anders und so verläuft die Eingewöhnung in den Kindergarten beim einen völlig problemlos, beim nächsten ist es von Anfang an schwierig und dauert lange, bei einem anderen Kind scheint es zunächst prima zu gehen, aber dann entwickelt das Kind Trennungsängste. So einen Fall schildert die Geschichte des kleinen Pinguins Flim. Aber seine Mutter geht gut damit um. Sie hat die Idee, Flim etwas zu schenken, wodurch sie symbolisch bei ihm bleibt. Daran kann er sich festhalten, das macht ihm Mut. Schließlich überwindet er seine Ängste und geht gerne in den Kindergarten.
Die Geschichte ist in gut verständlichen, eingängigen Reimen geschrieben, die die Kinder sicher bald auswendig können. Die Bilder sind sehr niedlich. Sie sind, angemessen für Kinder dieses Alters, nicht mit Details überfrachtet, sondern überzeugen mit klaren Linien und Flächen. Dennoch gibt es auf jedem Bild nette Details zu entdecken. Ich mag besonders die Szene, wo Mama Pinguin Flim einen Fisch in seine Kindergartentasche packt.
Nur Mut!
Kinder, die bald in den Kindergarten kommen, erfahren durch die Geschichte, dass sie nicht alleine mit ihren Ängsten sind, sehen aber, dass sich Flim aber bald wohlfühlt und Freunde findet. Aber auch für Kinder, die schon im Kindergarten sind und unter Trennungsängsten leiden, vielleicht jeden Tag beim Abschied weinen oder sich gegen den Kindergartenbesuch wehren, kann die Geschichte heilende Wirkung haben. Denn ihre Eltern können sich auch etwas ausdenken, was sie ihrem zum Trost mitgeben: ein kleines Sorgenpüppchen, das in die Hosentasche passt, ein schönes (Hals-)Tuch, eine besondere Murmel …
Flims Geschichte wird durch aufmunternde Worte der Autorin an die Eltern ergänzt. Auf mehreren Seiten gibt sie hilfreiche Tipps für die Eingewöhnung in den Kindergarten.
Fazit: Eine niedliche Geschichte mit hilfreichen Tipps für die Eltern, die Groß und Klein die Eingewöhnung in den Kindergarten erleichtern kann.
Sandra Schindler, Sandra Seiffert: Flim Pinguin im Kindergarten. Grüner Sinn Verlag 2017. 36 Seiten, Euro 9,95, ISBN 978-3-946625-04-9.
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