Henne Helma hat ein Problem: Sie legt nur bunte Eier. Um in der Hühnerschule in die nächste Klasse versetzt zu werden, muss sie aber ein wunderschön geformtes, schneeweißes Ei mitbringen. Sie versucht alle möglichen Tricks, aber alle Eier werden bunt. Langsam weiß sie nicht mehr, wohin mit all diesen Eiern – nicht dass noch jemand etwas merkt! Also versteckt sie die bunten Eier nachts heimlich auf dem ganzen Hof. Damit sie keiner erkennt, verkleidet sie sich als Hase. Und für ihr Hauptproblem hat sie auch eine Lösung gefunden: Sie malt einfach ein buntes Ei weiß an.
Am nächsten Tag freuen sich alle Tiere über die bunten Eier und die Lehrerin ist begeistert vom makellos weißen und wohlgeformten Ei, das Helma präsentiert. Doch dann fängt es an zu regnen …
Was für eine niedliche und originelle Idee: Ein Huhn, das bunte Eier legt und sich als Hase verkleidet! So könnte der Brauch mit den Ostereiern doch auch entstanden sein, oder? Die Bilder sind niedlich, die Geschichte lustig, genau das Richtige für Ostern. Allerdings bin ich sicher, dass die Kinder die Geschichte auch nach Ostern noch einmal hören wollen.
Für alle neugierigen Kinder von 4 bis 6 Jahren, die sich Gedanken machen, wie das mit dem Osterhasen wohl so ist.
Ute Krause, Dorothy Palanza: Helma legt los. Oetinger 2015. 32 Seiten, Euro 12,99, ISBN 978-3-7891-7009-6.
Zur Verlagsseite – bei Amazon – und in der Buchhandlung um die Ecke.
Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.