Tor Freeman: Pino Pfote, Päckchenbote

Wimmelbücher sind klasse. Das finden jedenfalls die meisten Kinder und ich finde das auch. In diesem ist der Hund Pino Pfote mit seinem Handwägelchen unterwegs, um Päckchen auszufahren. Pino schaut auf seine Liste, für wen das Päckchen ist, der Empfänger wird gezeigt. Dann sieht man, wie er sich auf den Weg macht. Auf der nächsten Doppelseite ist er an seinem nächsten Ziel angekommen: dem Tropenhaus, dem Marktplatz, dem Naturkundemuseum, dem Labor usw. Hier ist ordentlich etwas los. Zunächst muss natürlich der Empfänger des Päckchens gesucht werden. Am unteren Bildrand werden aber noch weitere Suchaufgaben gestellt. Auf der folgenden Seite sieht man den Empfänger des Päckchens und erfährt, was darin war und wofür es gebraucht wird. Zum Beispiel hat Museumsdirektorin Lisa Liane endlich den letzten fehlenden Knochen für das T-Rex-Skelett bekommen. Und weiter geht es mit dem nächsten Päckchen!

Mir gefällt es gut, wie in diesen Buch die Wimmelbilder durch eine kleine Geschichte verbunden werden. Der wenige Text ist ausreichend, um alles Notwendige zu erklären, das Buch wirkt durch die bunten, wimmeligen Bilder, die mich in die Illustrationen Richard Scarrys erinnern. Es gibt viel anzuschauen, überall sind lustige kleine Details zu entdecken. Die Suchaufgaben sind manchmal gar nicht so einfach zu lösen. Ich habe jedenfalls ewig gebraucht, um die Schnecke zu finden! Die lustigen Namen bringen die Zuhörer zum Schmunzeln, das Auspacken der Päckchen bringt einen kleinen Spannungsmoment hinein.

Ein schönes Wimmelbilderbuch, das man immer wieder zur Hand nehmen kann. Für Suchfans ab 3 Jahren.

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Tor Freeman: Pino Pfote, Päckchenbote. Magellan 2015. 32 Seiten, Euro 13,95, ISBN 978-3-7348-2007-6.

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Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.