Brüder Grimm, Anton Lomaev: Rotkäppchen und der Wolf

Eine Theatergruppe präsentiert: Das Rotkäppchen

Auf mehreren Doppelseiten ohne Text sieht man, wie ein bunter Planwagen in Richtung einer Stadt fährt und schließlich auf dem Marktplatz ankommt. Dort wird ein Plakat aufgehängt, das die Leute neugierig und staunend betrachten. Schließlich sieht man, wie das Rotkäppchen auf einer Bühne auftritt, davor drängelt sich eine große Menge an Zuschauern. Ab diesem Zeitpunkt werden Bühne und Zuschauer ausgeblendet, man sieht nur noch die Erlebnisse Rotkäppchen. Erst das letzte Bild bringt die Leser zurück zum Marktplatz mit der Bühne.

Eines Tages sagte die Mutter zu ihm: „Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, das bring der Großmutter hinaus, sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Sei artig und geht nicht vom Weg ab!“ Rotkäppchen versprach der Mutter, recht gehorsam zu sein.

Opulente Bilder

Die Geschichte ist bekannt, der traditionelle Text wird verwendet. Was dieses Bilderbuch besonders macht, sind die ungewöhnlichen, üppigen Illustrationen. Es werden sehr warme Farben verwendet, Gelb- und Rottöne überwiegen. Die Schauspieler tragen alle prächtige Kleider, auch der Wolf. Die Bilder haben mich auf den ersten Blick begeistert. Sie sind wunderschön, viele liebevoll dargestellte Details sorgen dafür, dass es einiges zu entdecken gibt.

Dem Illustrator Anton Lomaev gelingt es, das altbekannte Märchen auf eine ganz neue Art zu präsentieren. Toll!

Fazit: Außergewöhnlich prächtige Umsetzung des Märchens vom Rotkäppchen mit wunderschönen Bildern. Toll für alle Märchenfans ab 3 Jahren.

Brüder Grimm, Anton Lomaev: Rotkäppchen und der Wolf. Wunderhaus 2017. 44 Seiten, Euro 14,98, ISBN 978-3-946693-05-5.

__________________________________________________

WERBUNG (*)

Zur Verlagsseite – bei Amazon – bei Buch 7 – bei der Autorenwelt – im Onlineshop eurer Buchhandlung – und in eurer Lieblingsbuchhandlung.

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

(*) Nach dem Telemediengesetz sind Links auf Verlage, Shops und Affiliate-Links (hier: Amazon) als Werbung zu kennzeichnen, übrigens ganz unabhängig davon, ob das Buch ein Rezensionsexemplar ist oder selbst gekauft wurde. Ich bekomme kein Geld von den Verlagen, sie stellen mir lediglich ein Buch zur Verfügung. Das verpflichtet mich zu nichts, ich schreibe auch kritische Rezensionen oder verzichte ganz darauf, ein Buch zu besprechen. Meine Meinung ist nach wie vor unabhängig. Die Links sind ein Service für euch Blogbesucher, auf den ich nicht verzichten möchte. Lediglich über den Amazon-Affiliate-Link verdiene ich etwas Geld – falls jemand etwas bestellt, nachdem er den Link benutzt hat, bekomme ich ein paar Cent.