Jujja Wieslander, Sven Nordqvist: Mama Muh fährt Boot

Sommerliches Kuhvergnügen

An einem heißen Sommertag liegen die Kühe auf der Wiese herum und käuen wider. Aber nicht Mama Muh. Sie planscht im Wasser des Sees umher und schaut mit einer Taucherbrille den Fischen zu. Danach spielt sie mit den Booten, die die Kinder gebastelt haben. Die Krähe findet das alles sehr merkwürdig. Vor allem sind ihr die kleinen Bootchen viel zu langweilig. Sie fliegt in ihr Nest und fängt an, ein ganz schnelles Boot zu entwerfen. Als die Krähe Mama Muh ihre Idee präsentiert, geht das leider gründlich schief …

„Krächz, Mama Muh, was machst du da? Und was ist das in deinem Gesicht?!“
„Hallo, Krähe! Das ist eine Taucherbrille. Damit kann man unter Wasser alles sehen! Es ist wunderschön da unten. Und man kann den Fischen beim Schwimmen zugucken!“

Die Krähe gibt Gas

Dass Mama Muh keine gewöhnliche Kuh ist, wissen ihre Fans ja schon lange. Das stinknormale Kuhleben ist ihr viel zu langweilig. Und so spielt sie mit dem Spielzeug der Kinder und hat viel Spaß. Der Krähe ist das aber nicht genug. Sie will mehr Action, mehr Tempo, mehr Abenteuer. Dafür investiert sie viel Zeit und Energie, aber durch einen Denkfehler scheitert ihr Plan. Mama Muh lässt sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen.

Lachen mit Mama Muh

Auch das neue Abenteuer von Mama Muh und Krähe gibt häufig Anlass zum Lachen. Dazu tragen in hohem Maße auch die Bilder bei. Mir gefällt eins besonders gut, auf dem die Krähe hektisch hin- und herwuselt, was daran zu erkennen ist, dass sie auf dem Bild gleich sechsmal zu sehen ist. Sehr dynamisch! Da haben die kleinen Zuhörer viel zu entdecken.

Fazit:

Auch das neueste Abenteuer von Mama Muh bringt die kleinen Zuhörer von 4 bis 6 Jahren wieder herzlich zum Lachen.

Cover_Nordqvist_MamaMuhfährtBuch

Jujja Wieslander, Sven Nordqvist: Mama Muh fährt Boot. Aus dem Schwedischen von Maike Dörries. Oetinger 2016. 32 Seiten, Euro 12,99, ISBN 978-3-7891-0430-5.

Zur Verlagsseite – bei Amazon – über Buchhandel.de – und in der Buchhandlung um die Ecke.

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.